Welche Versicherungen brauchen wir wirklich?

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Versicherungen gehören fest zum Alltag der meisten Deutschen – doch häufig stellt sich die Frage: Welche Policen sind wirklich unverzichtbar und welche sichern Risiken ab, die wir leicht selbst tragen könnten? Das Dilemma zwischen Überversicherung und Unterversorgung prägt viele Haushalte. Während jährlich durchschnittlich circa 2.700 Euro pro Person für verschiedene Versicherungen ausgegeben werden, sind manche entscheidende Risiken oft gar nicht ausreichend abgesichert. Für 2025 ist es daher wichtiger denn je, seine Versicherungen sorgfältig zu prüfen, um Sicherheit ohne unnötige Kosten zu gewährleisten. Neben gesetzlichen Pflichtversicherungen empfiehlt es sich, gezielt auf sinnvolle Angebote wie private Haftpflicht, Berufsunfähigkeits- und Gebäudeversicherungen zu setzen. Gleichzeitig gilt es, Policen mit fragwürdigem Mehrwert, etwa Handy- oder Fahrradversicherungen, kritisch zu hinterfragen. In diesem Artikel zeigen wir, welche Versicherungen wirklich schützen und wie man mit kluger Auswahl die eigene finanzielle Zukunft absichert.

Gesetzliche Pflichtversicherungen: Fundament der persönlichen Absicherung

In Deutschland gibt es einige Versicherungen, die Pflicht sind und somit jeder schließen muss. Sie bilden die Basis des Versicherungsschutzes, ohne den ein selbstbestimmtes Leben mit Risiken kaum vorstellbar ist. Die bekanntesten Pflichtversicherungen umfassen die gesetzliche Krankenversicherung sowie die Kfz-Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus sind spezielle Haftpflichtversicherungen für Berufsgruppen wie Ärzte oder Notare gesetzlich vorgeschrieben, ebenso wie Versicherungen für Jäger und, in einigen Bundesländern, Hundehalter.

Diese Pflichtversicherungen gewährleisten, dass grundlegende Risiken abgedeckt sind. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt medizinische Kosten im Krankheitsfall und sichert damit die gesundheitliche Existenzgrundlage ab. Die Kfz-Haftpflicht schützt vor den finanziellen Folgen von Unfällen im Straßenverkehr, die andere Personen oder deren Eigentum betreffen.

Beispiel Pflichtversicherungen in Deutschland 2025:

  • Krankenversicherung (gesetzlich oder privat)
  • Kfz-Haftpflichtversicherung
  • Berufshaftpflichtversicherung (für bestimmte Berufsgruppen)
  • Jagdhaftpflichtversicherung
  • Hundehaftpflichtversicherung (in mehreren Bundesländern verpflichtend)

Versicherer wie Allianz, HUK-COBURG oder AXA Deutschland bieten umfassende Tarife für diese obligatorischen Policen an. Diese Basisabsicherung ist jedoch erst der Anfang. Für den erweiterten Schutz lohnt es sich, gezielt weitere Versicherungen zu wählen, die zur individuellen Lebenssituation passen.

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Unverzichtbare Zusatzversicherungen für Alltag und Beruf

Darüber hinaus gibt es Versicherungen, die obwohl nicht gesetzlich vorgeschrieben, im Alltag als unverzichtbar gelten. Die private Haftpflichtversicherung steht an vorderster Stelle, da sie bei Schäden an Personen oder Eigentum Dritter umfassenden Schutz bietet. Für eine vergleichsweise geringe Jahresprämie von ungefähr 50 bis 100 Euro können die versicherten Personen vor potenziell ruinösen Schadensersatzforderungen bewahrt werden.

Ein besonders wichtiger Schutz für Erwerbstätige ist die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Sie sichert das eigene Einkommen ab, falls man durch Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Statistiken zeigen, dass psychische Erkrankungen sowie Muskel- und Skeletterkrankungen 2025 die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit sind. Ohne BU greift lediglich die staatliche Erwerbsminderungsrente, die jedoch nur bei vollständiger Arbeitsunfähigkeit gezahlt wird und deutlich restriktiver als eine BU ist.

Die folgende Tabelle illustriert die Hauptursachen der Berufsunfähigkeit in 2025:

Ursache Anteil in %
Nervenkrankheiten (z. B. Depression, Burnout) 35,75
Erkrankungen des Bewegungsapparats (Bandscheibenvorfall) 17,87
Krebs und bösartige Erkrankungen 16,96
Unfälle 6,96
Herz-Kreislauf-Erkrankungen 6,16
Sonstige Erkrankungen 16,32

Weitere wichtige Versicherungen im Alltag:

  • Hausratversicherung zum Schutz des beweglichen Eigentums
  • Rechtsschutzversicherung für kostspielige Rechtsstreitigkeiten
  • Kfz-Kaskoversicherung für umfassenderen Schutz als die gesetzliche Haftpflicht
  • Arbeitsunfähigkeitsversicherung als Ergänzung zur BU

Einige marktführende Anbieter wie R+V Versicherung, DEVK oder ERGO offerieren maßgeschneiderte Lösungen, die je nach Bedarf klassische und digitale Elemente kombinieren. Ein genauer Vergleich, etwa über https://preisvergleichsrechner.de/versicherungen/welche-versicherungen/, hilft Verbrauchern, optimalen Schutz zu günstigen Konditionen zu finden.

Sinnvolle Versicherungen bei Immobilienbesitz und Familie

Immobilienbesitzer benötigen eine gute Gebäudeversicherung, die neben gewöhnlichen Schäden auch Elementarereignisse abdeckt – etwa Überschwemmungen oder Sturmschäden. Angesichts zunehmender Extremwetterlagen gewinnen diese Policen 2025 erneut an Bedeutung. Kombinationsangebote wie jene der Versicherungskammer Bayern oder der Gothaer bieten attraktive Konditionen, oft mit integrierter Elementarschadenversicherung.

Für Familien ist besonders die Risikolebensversicherung interessant, vor allem wenn ein Partner finanziell von dem anderen abhängig ist, etwa durch gemeinsame Immobilienfinanzierung. Solche Policen sorgen im Todesfall für die finanzielle Sicherheit der Hinterbliebenen.

Die folgende Liste fasst sinnvolle Schutzvarianten für Haushalte mit Kindern zusammen:

  • Gebäudeversicherung inklusive Elementarschadenbaustein
  • Risikolebensversicherung
  • Private Unfallversicherung für die ganze Familie
  • Auslandsreisekrankenversicherung für Urlaubsreisen
  • Privat-Haftpflichtversicherung mit erweiterten Familienbausteinen

Kombinierte Policen gibt es vielfach bei Versicherern wie Debeka oder Signal Iduna, die Kunden umfassend betreuen und flexible Tarife anbieten. Häufig ist die Nachfrage nach solchen Policen in Familien höher, weil die Absicherung mehrköpfiger Haushalte komplexere Bedürfnisse mit sich bringt.

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Überflüssige Versicherungen erkennen und vermeiden

Einer der größten Kostenfallen sind Versicherungen, die eher kleine oder seltene Risiken absichern und im Schadensfall oft keine oder kaum nennenswerte Leistungen erbringen. Wenn Kunden Schäden finanziell selbst tragen können, können sie in vielen Fällen auf diese Policen verzichten und so prall gefüllte Versicherungspolicen reduzieren.

Typische Beispiele für wenig sinnvolle Versicherungen sind:

  • Handyversicherungen, da viele Schäden ohnehin durch Haftpflicht-, Hausrat- oder sogar spezielle Glasversicherungen gedeckt sind
  • Fahrradversicherung, wenn das Fahrrad bereits durch Hausrat versichert ist
  • Brillenversicherung mit hoher Eigenbeteiligung
  • Reisegepäckversicherung, besonders wenn Kreditkarten schon Schutz bieten
  • Insassenunfallversicherung als Teil der Kfz-Versicherung mit oft überschneidendem Schutz durch Kfz-Haftpflicht

Auch Unfallversicherungen sollten kritisch geprüft werden: Sie sind häufig teuer und greifen bei Unfällen eher selten. Gleiches gilt für Restschuldversicherungen bei kleineren Krediten, die wenig Mehrwert bieten.

Wer sich gründlich informiert, kann unnötige Policen kündigen und so seine monatlichen Ausgaben deutlich senken. Umfangreiche Informationen gibt es unter anderem bei der Verbraucherzentrale (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/welche-versicherung-brauche-ich-12605) und bei Finanztip (https://www.finanztip.de/sinnvolle-versicherungen/).

Steuerliche Aspekte und Tipps zur optimalen Versicherungsauswahl

Viele Versicherungsbeiträge lassen sich steuerlich geltend machen, was die finanzielle Belastung reduziert. Insbesondere Vorsorgeaufwendungen wie Kranken-, Pflege- oder Berufs­unfähigkeitsversicherungen können als Sonderausgaben in der Steuererklärung eingetragen werden. Für Angestellte liegt der Höchstbetrag bei 1.900 Euro, für Selbstständige bei 2.800 Euro jährlich.

Darüber hinaus können berufsbedingte Versicherungen, beispielsweise die Berufshaftpflicht, als Werbungskosten oder Betriebsausgaben angerechnet werden. Auch Teile der Kfz-Versicherung und Rechtsschutzversicherungen mit beruflichem Bezug zählen dazu.

Im Hinblick auf eine wohlüberlegte Versicherungsauswahl empfiehlt es sich, sich stets folgende Fragen zu stellen:

  • Welchen maximalen Schaden könnte ich selbst tragen, ohne in finanzielle Not zu geraten?
  • Welche Gefahren bedrohen meine Existenz, die ich nicht ohne Versicherung absichern kann?
  • Wie unterscheiden sich die Angebote verschiedener Gesellschaften wie Allianz, HUK-COBURG, AXA Deutschland oder DEVK im Preis-Leistungs-Verhältnis?
  • Gibt es Angebote, die individuell auf meine Lebenssituation zugeschnitten sind?
  • Wie kann ich meine Versicherungen optimal kombinieren, um Kosten zu sparen?

Hilfreich sind Vergleichsportale, sie erleichtern die Übersicht und bieten oft auch Nutzerbewertungen, etwa hier: https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/risiken-absichern/sinnvolle-versicherungen.html oder https://www.vergleich.de/welche-versicherung-braucht-man-wirklich.html.

Welche Versicherungen brauchen wir wirklich?

Vergleich verschiedener Versicherungen mit Funktionen, empfohlenen Zielgruppen und Kosten.
Versicherung Funktion Empfohlen für jährliche Kosten
Versicherung Beschreibung Steuerliche Absetzbarkeit
Krankenversicherung Absicherung von Krankheitskosten Ja (Sonderausgaben)
Berufsunfähigkeitsversicherung Sicherung des Erwerbseinkommens bei Krankheit Ja (Sonderausgaben)
Haftpflichtversicherung Schutz vor Schadensersatzansprüchen Ja (Sonderausgaben)
Unfallversicherung Absicherung gegen Unfallfolgen Ja (eingeschränkt)
Rechtsschutzversicherung Schutz vor hohen Rechtskosten Ja (anteilig, beruflich)

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